8.Tag - Offene Zwickauer Schnellschachmeisterschaft

Der 22. September 2005 war besonders für die Senioren reserviert.
Bereits zur Mittagszeit konnte man die Muldentaler Veranstalter beim Schach für jedermann, beim Großfeldschachspiel und am informativen Vereinsstand in Aktion sehen. Allmählich trafen auch die etwas betagteren Schachfreunde aus dem Umland ein und spielten sich gegen die vielen Zwickauer Kids, die wie in den letzten Tagen ihre Mittagspause oder den zeitigen Unterrichtsschluss zu einer Schachpartie nutzten, warm. Auf Grund der vielschichtigen Werbung für dieses Seniorenhighlight konnten die Schnellschachmeister sogar in drei spielstärkeabhängigen Ligen ermittelt werden. Die Besucher der Zwickau Arcaden, die sich inzwischen nicht nur Einkaufs-sondern auch Schachparadies nennen dürften, staunten nicht schlecht, was die Haudegen noch zu bieten hatten. Auch die beiden Damen der 3. Liga hatten ihren Spaß. Sie wurden ebenso wie die spielstarken Herren der ersten beiden Wettkampfgruppen von unserem rührigen Abteilungsleiter, Siegfried Schneider, mit Pokalen und Sachpreisen geehrt.

Zwickauer Seniorenschnellschachmeister 2005 wurde unangefochten Jochen Schmidt vom Ausrichterverein vor Heinz Wesely aus Bernsbach und Bernd Körner aus Zwickau.

Sieger der 2. Gruppe wurde Karl Falke vom Zwickauer SC vor Roland Meinelt und Arndt Lehmann, beide aus Waldkirchen.

Nach dem in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufenden kräftezehrenden Turnier kam die große Stunde von Jörg Baierl, dem Spitzenspieler vom Lichtentanner TSV. In einer fesselnden Blindschachpartie gegen den Wilkau-Haßlauer Nachwuchsspieler Martin Schlemmer konnte er seine großen Fähigkeiten demonstrieren und durch die fachkundigen Kommentare von Siegfried Schneider nochmals zahlreiches Publikum anlocken. Der Youngster hatte leider keine Chance gegen den Meister.

Resümierend bleibt festzustellen, dass viele Schachfreundschaften aufgefrischt und einge neue geschlossen wurden. Einige wollen sich zukünftig sogar wieder an den Trainingsabenden der umliegenden Vereine sehen lassen.

Na und das wollten wir doch!

Silvia Bloß